Keine Toleranz der Holocaustverharmlosung – wir distanzieren uns

Keine Toleranz der Holocaustverharmlosung (Holocaust,Verharmlosung,Alte Fasanerie,Toleranz) | Elisabethstift Berlin
Aus aktuellem Anlass halten wir es für wichtig deutlich zu sagen:  
Die Verharmlosung des Holocaust ist nicht akzeptabel.
Sie steht in konträrem Widerspruch zu den Werten des Elisabethstifts.
 
Wir bedauern und kritisieren, dass der externe Pächter des Restaurants auf der „Alten Fasanerie“ Zusammenhänge zwischen den Coronamaßnahmen und der Shoah äußerte, wie der Tagesspiegel berichtete.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von allen verharmlosenden Aussagen dieser Art.
Wir betonen, dass das Restaurant seit 2018 extern verpachtet ist und nicht zum Elisabethstift gehört.
 
„Heute, mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind Aufklärung, Erinnerung und Forschung im Bereich des Holocaust in eine kritische Phase geraten. Nun, da traurigerweise die Generation der Holocaustüberlebenden von uns geht, haben wir eine noch größere Verpflichtung, die historische Dokumentation sicherzustellen, um dafür zu sorgen, dass die Wahrheit des Holocaust für künftige Generationen festgehalten wird. Uns obliegt die Verantwortung, seine Verfälschung und Verharmlosung zu bekämpfen.
Holocaustverfälschung und -verharmlosung untergraben unser Verständnis der historischen Wahrheit. (…) Wir alle sind gefordert, uns diesem Problem entgegenzustellen, da es die Werte, auf denen unsere multilaterale Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurde, unterminiert.“ fasst Heiko Maas treffend zusammen.
Dem schließen wir uns an.